Newsletter 2013-03

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vom 12. Juni 2013

Inhalt:

1. Sortiment, Verkaufssystem und technische Ausstattung
2. Hilfsbereitschaft bei Hochwasser
3. Story: Der Suchende
4. Umgang mit ausländischen Gästen: Russen und Araber

Achtung:Dies ist ein Gratis-Insider-Brief für Kunden und Freunde der Firma Gastlichkeit & Co – Weiterbildungs- und Betriebsberatungsges.m.b.H. Dieser Letter ist gratis und erscheint unregelmäßig. Falls Sie irrtümlich auf der Mailliste stehen, es sich um ein Missverständnis handelt und Sie den Newsletter nicht mehr erhalten möchten, bitten wir Sie einfach ein leeres Mail an  office@gastlichkeit.at?subject=Bitte keine weiteren Newsletter zu schicken. DANKE


 

Gastlichkeit & Co sucht aktuell noch Tester
für Gaststätten und Restaurants in Süddeutschland.

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1. Grundlagen für den (g)astronomischen Erfolg der Zukunft (Teil 9)

Sortiment, Verkaufssystem und technische Ausstattung sind ein wichtiges Hardware-Trio

Gehen Sie immer davon aus, wie Sie Ihrem Gast die Entscheidung erleichtern, zu Ihnen zu kommen. Bieten Sie wirklichen Nutzen und Ihr Erfolg ist nicht zu verhindern. Der heutige Gast ist mündig und nicht mehr so treu, wie noch vor Jahren. Er entscheidet oft spontan und will seine Wünsche umgehend und ohne viel Aufheben erfüllt haben. Deshalb noch einmal der eindringliche Appell zur Spezialisierung.

Konzentrieren Sie sich auf ein Segment und werden Sie darin der Beste! Der beste Italiener, der beste Grieche, das beste Wirtshaus (die Schreibweise „Wia z´Haus“ erweckt zum Beispiel ein Bild von Gemütlichkeit), der schnellste Pizzadienst, der exotischste oder feinste Gourmet-Tempel, der günstigste Würstelstand usw. Welches Segment Sie auch anstreben, versuchen Sie darin besser zu sein als alle anderen.

Damit Sie auch tatsächlich besser sein können als alle anderen, müssen die Faktoren Sortiment, Verkaufssystem und Technik stimmen. Sie können nur wirklich gut sein, wenn Sie das richtige Sortiment für Ihre Zielgruppe führen. Das beste Sortiment nützt Ihnen wiederum nichts, wenn Sie nicht die richtigen Wege haben, es zu verkaufen. Und eine veraltete oder schlechte Technik lässt Sie wahrscheinlich immer gerade dann im Stich, wenn es wieder einmal so richtig „brummt“ bei Ihnen. Wenn ein einziger dieser Grundfaktoren nicht optimal gelöst ist, können Sie nicht der Beste werden! Denn nur ein wirklich zufriedener Gast wird wieder kommen.

Deshalb nochmals die Empfehlung: Nehmen Sie sich Zeit, um zu „hirnen“. Versetzen Sie sich in die Rolle des Gastes und überlegen Sie, wie Sie Ihren Gästen den Besuch bei Ihnen spannender machen können. Welche Anreize müssen Sie schaffen, damit der Gast sogar zum Werbeträger Nummer 1 für Sie wird? Spielen Sie sich frei und gönnen sie sich zwei bis drei Stunden in der Woche, um über neue Strategien nachzudenken. Das hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern sichert Ihr Überleben in einer der am härtesten umkämpften Branche.

 

ÖFFENTLICHE SEMINARE

Wirksames Rezeptionsmanagement

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Begeistern Sie Ihre Gäste gleich vom ersten Moment an.

Die Rezeption ist die Zentrale des Hotels. Hier entscheidet sich der wirtschaftliche Erfolg des Hauses. Ob am Telefon, beim Schriftverkehr oder im persönlichen Kontakt mit dem Gast – an die Mitarbeiter werden spezielle Anforderungen gestellt: Auftreten, Umgangsformen, fachliche Kompetenz und aufrichtige Herzlichkeit müssen erstklassig bzw.erlebbar sein.

Trainer: Kurt H. Steindl, MBA

17.-19. Juni 2013

Hoteldorf Grüner Baum, Bad Gastein

ACHTUNG: Nur noch 1 freier Platz!

 

 

2. Hilfsbereitschaft bei Hochwasser

Das Hochwasser der letzten Wochen ist uns allen noch präsent. Besonders natürlich den Betroffenen. Aber auch den zahllosen Helfern, die bereitwillig ihre Dienste zur Verfügung gestellt haben. Eine Welle der Hilfsbereitschaft hat das Land bewegt. Zum Teil haben sich die Helfer sogar unbezahlten Urlaub genommen, Selbstständige haben ihr eigenes Geschäft nur reduziert geöffnet, um tatkräftig Unterstützung zu leisten. Das verdient allerhöchsten Respekt.

Gleichzeitig überlegt die österreichische Regierung die ehrenamtlichen Hilfsdienste bei den Aufräumarbeiten zu bezahlen. Die genaue Art und Weise ist den Ministern zwar nicht klar, aber alleine der Gedanke daran ist meiner Ansicht nach vollkommen falsch!

Bezahlte Hilfsbereitschaft verliert den eigentlichen Geist des Tuns – nämlich füreinander da zu sein. Nicht wegen des Geldes, sondern aus Mitgefühl und Nächstenliebe. Wenn da plötzlich Geld ins Spiel kommt, laufen wir in Gefahr, dass die ursprüngliche Motivation sich ins Gegenteil verkehrt. Extrinsische Motivation wirkt nachweislich eher demotivierend. Vielleicht sollten wir unseren Politikern sagen, dass nicht alle nur wegen Macht und Geld aktiv werden.

 

3. Story: Der Suchende

Es war einmal ein Suchender.

Er suchte nach einer Lösung für sein Problem, konnte sie aber nicht finden. Er suchte immer heftiger, immer verbissener, immer schneller und fand sie doch nirgends. Die Lösung ihrerseits war inzwischen schon ganz außer Atem. Es gelang ihr einfach nicht, den Suchenden einzuholen, bei dem Tempo, mit dem er hin- und herraste, ohne auch nur einmal zu verschnaufen oder sich umzusehen.

Eines Tages brach der Suchende mutlos zusammen, setzte sich auf einen Stein, legte den Kopf in die Hände und wollte sich eine Weile ausruhen. Die Lösung, die schon gar nicht mehr daran geglaubt hatte, dass der Suchende einmal anhalten würde, stolperte mit voller Wucht über ihn! Und er fing auf, was da so plötzlich über ihn hereinbrach und entdeckte erstaunt, dass er seine Lösung in Händen hielt.

Quelle: Geschichtensammlung von Rainer Lenzenweger, Akademischer Trainer

 

4. Internationale Gäste

Im Umgang mit ausländische Gästen sollten wir vielleicht einige grundlegende Kenntnisse über deren Sitten und Gebräuche haben.

Russen

  • Einem Russen die Hand durch die Tür zu reichen, schockiert ihn, da dies ein schlimmes Unglück bringt. Der Aberglaube ist in Russland tief verwurzelt.
  • Kein  Pfeiffen in geschlossenen Räumen
  • Keine Messer verschenken
  • Keinen Ring von Hand zu Hand reichen
  • Nicht bereits am Vortag zum Geburtstag gratulieren.
  • Ein „Nein“ bedeutet für den Russen meist nur, dass er die Frage falsch gestellt hat.
  • Schriftliche Verträge haben für Russen nicht unbedingt eine verbindliche Wirkung.
  • Trinksprüche haben bei Russen eine große Tradition. Oftmals wird im Restaurant auch zwischen den Gängen hochprozentig der Tradition gehuldigt.
  • Das größte Ansehen hat immer noch der, der am meisten Wodka verträgt. Obwohl ein deutlicher Rückgang des Alkoholkonsums zu bemerken ist.
  • Russen bestellen gerne mehrere Gerichte als Hauptgang und lassen alles auf einmal servieren. Dann kosten Sie von den verschiedenen Tellern. Alles aufzuessen schickt sich nicht bei reichen Russen.

Araber

  • … legen großen Wert auf Privatsphäre und wollen gerne unter sich sein. Mitunter bestehen Sie sogar auf einen Paravent, um sich von den restlichen Gästen abschotten zu können.
  • Anzeichen von Eile oder Ungeduld werden als Unhöflichkeit angesehen.
  • Eine verschleiert Frau darf niemals angestarrt werden. Oftmals wird ein getrenntes Aktivitätsangebot für Männer und Frauen sinnvoll sein.
  • Araber lieben es nicht, fotografiert zu werden.
  • Männer kleiden sich oft unauffällig und einheitlich. Auf auffällige Statussymbole wie Uhren, Autos etc. wird jedoch viel Wert gelegt.

 

G a s t freundliche Grüße aus Leonding

Gastlichkeit & Co –
Weiterbildungs- und Betriebsberatungsges.m.b.H.
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